Ernst Ludwig Kirchner

Ernst Ludwig Kirchner - Nervenzusammenbruch und Suizid (1880 - 1938)

Der am 6. Mai 1880 in Aschaffenburg als Sohn eines Papierchemikers geborene Kirchner nahm neben dem Schulunterricht schon Zeichenkurse. Im Jahre 1901 begann er in Dresden ein Architekturstudium, das er 1903 für zwei Semester unterbrach, um in München an der dortigen Kunstschule zu studieren. Nach dem Abschluß seines Architekturstudiums in Dresden gründete Kirchner zusammen mit Bleyl, Heckel und Schmidt-Rottluff die Künstlervereinigung "Brücke"; Anregungen erhielt die Gruppe durch eine neoimpressionistische Ausstellung und die Kunst "primitiver" Völker. 1913 löste sich die "Brücke" auf. Kirchner meldete sich 1914 zum Kriegsdienst, wurde jedoch bereits ein Jahr später wegen eines Nervenzusammenbruches aus der Armee entlassen. Erholungsphasen in Dresden und im schweizerischen Davos folgten. Die Kunst Kirchners wurde unter nationalsozialistischer Herrschaft als "entartet" angesehen, was unter anderem zu dem Freitod Kirchners am 15 Juni 1938 geführt haben könnte.

Die expressionistischen Werke Kirchners haben große Bedeutung für die deutsche Kunstgeschichte der Moderne.

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